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Die Performance fand am Totensonntag, 27.11.2007, in der Theaterkapelle Friedrichshain statt. Der Ort war die "Katakombe" der Kapelle, der Ort, an dem früher die Toten aufbewahrt wurden. Für die Performance verwendeten wir Erde und Laub aus dem Friedhof, der zur Kapelle gehört. Das Wasser hatte ich den Abend vorher an den zum Friedhof gerichteten Seiteneingang der "Katakombe" gestellt, wo es die Nacht über atmete. Am Tag vor der Veranstaltung gab es den ersten Schnee in diesem Winter, der allerdings nur kurz liegen blieb; die Nacht der Veranstaltung selbst war eine Vollmondnacht. Obwohl es des ganzen Tag bewölkt war, war der Vollmond durch eine kleine Wolkenlücke kurz vor dem Beginn der Performance zu sehen.

Wicki Bernhardt und Ramona Jakob kamen erst kurz vor Beginn der Veranstaltung, sodass wir während der Performance vieles improvisieren mussten, was uns allerdings sehr gut gelang. Insbesondere Wickis Geigenspiel passte vollkommen in die Performance, obwohl sie erst wenige Minuten vor der Veranstaltung dazu kam. Kurt Knäpper und ich fingen mit den Vorbereitungen bereits am Tag zuvor an. Das Beschriften der Leinwände erwies sich als eine sehr langwierige Angelegenheit. Als "Highlight" der Vorbereitungen spielte am Nachmittag vor der Performance eine Kapelle vor der Kapelle zum Totensonntag. Am Ende lässt sich sagen, dass das einzige, was nicht perfekt war, darin lag, dass mein Tempo während der Performance deutlich langsamer war als das der anderen. Ich benötigte fast eine Stunde länger.

Die Peformance in Friedrichshain stellt den Auftakt einer längeren Entstehungsreihe von Bildern und Performances dar. Sie wird forgesetzt zunächst mit einer weiteren Serie, die "zwischen den Jahren" 2007 und 2008 in Umeå entstanden sind. Dann mit einer kleinen Malperformance anlässlich eines Literaturworkshops für autistische Menschen im September 2008 und weiter mit einer weiteren Performance, die Ostern 2009 in Hamburg stattfand.